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Turi Simeti

Biographie

1929 wird Turi Simeti im italienischen Alcamo geboren. Als Spätberufener wendet er sich 1958 nach seinem Umzug nach Rom der Malerei zu. Wesentlich hierfür ist der Kontakt zum Maler und Bildhauer Alberto Burri, in dessen Atelier er viel Zeit verbringt. In den frühen 1960er Jahren folgen Aufenthalte in London, Paris und Basel, wo er mit zahlreichnen Vertretern der zeitgenössichen Avantgardekunst in Kontakt kommt. 1965 wendet sich Simeti der ZERO Bewegung zu und nimmt im selben Jahr an der Ausstellung ZERO Avantgarde teil, die im Mailänder Atelier von Lucio Fontana stattfindet. Ab diesem Zeitpunkt beginnt Simeti seine Werke im Rahmen internationaler Ausstellungen zu präsentieren. Monochrome und durch Ovale geformte Leinwände zählen zu seinem Markenzeichen. Die reliefartigen Erhebungen erzielen einen einzigartigen, dreidimensionalen Effekt. Zwischen 1966 und 1969 wird er von der Fairleigh Dickinson University als Artist in Residence eingeladen und verbringt lange Zeit in New York. Ab der Mitte der 1960er Jahre wird er in zahlreichen italienischen Galerien ausgestellt und erregt in der Schweiz und in Deutschland großes Aufsehen. Während den frühen 1970er Jahren fokussiert er sich in seiner Arbeit vor allem auf den Übergang von einzelnen Elementen zu Diptychen und Polyptychen. In den 1980er Jahren führt dies zu Werken mit einer grösseren räumlichen Komplexität. 1980 beginnt Simeti in einem neuen Studio in Rio de Janeiro zu arbeiten, wo er seine Kunstwerke in den folgenden Jahren auch ausstellt. 1981 zeigt die Galleria Millenium die Ausstellung Bonalumi - Castellani - Simeti: Drei Reiserouten. Neben Castellani und Bonalumi zählt Simeti zu den wichtigsten italienischen Vertretern der ZERO Kunst. 1989 kehrt er nach jahrelanger intensiver Arbeit auf internationaler Ebene mit einer Einzelausstellung in der Vismara-Galerie in Mailand nach Italien zurück. Seine Arbeiten aus dem 90er Jahren weisen eine Vervielfachung und Streuung der volumetrischen und projizierenden ovalen Elemente auf der Oberfläche, sowie eine intensivere und abwechslungsreichere Färbung auf. Auch die 2000er Jahre zeichnen sich wie die Jahre davor durch eine internationale Ausstellungstätigkeit des Künstlers aus. 2021 stirbt Turi Simeti in Mailand.

Ausstellungen (Auswahl)

1963 Arte Visuale, Palazzo Strozzi, Florenz   |   1964 Studio des Kunstkreises Hameln, Hamburg   |   1965 Zero Avantgarde, Studio di Lucio Fontana, Mailand / Galleria il Punto, Turin / Gallerie il Cavallino, Venedig / Aktuell 65, Galerie Aktuel, Bern / Nuova Tendenza 3, Zagreb / Galerie Wulfengasse, Klagenfurt   |   1966 Galleria Vismara, Mailand / Biennale Scandinava, Kopenhagen / Weiss auf Weiss, Kunstmuseum, Bern   |   1967 Nuova Tendenza, Comune di Modena & Comune di Reggio Emilia   |   1968 Triennale, Mailand   |   1969 Hommage an das Schweigen, Innsbruck   |   1971 Galerie M., Bochum / Galerie Loehr, Frankfurt   |   1972 Estensione, Casa del Mantegna, Mantua / Galleria dei Mille, Bergamo   |   1974 Galerie Keller, München   |   1974 Künstler Machen Fahne für Rottweil, Rottweil   |   1975 Gli artisti siciliani 1925-1975, cinquant'anni di ricerche, Capo d' Orlando / Galerie Edith Wahlandt, Schwäbisch Gmünd   |   1976 Galleria il Milione, Mailand   |   1977 Galerie 44, Düsseldorf   |   1980 Pinacoteca Comunale di Macerata, Macerata   |   1981 Opera Universitaria, Palermo   |   1982 Studio Grossetti, Mailand / Kunstverein, Schaffhausen / Konkrete Kunst, Museum Schaffhausen   |   1984 Espaço Petite Galerie, Rio de Janeiro   |   1985 Eine Europäische Bewegung, Sammlung Lenz Schönberg, Salzburg   |   1987 Galerie Monochrom, Aachen   |   1988 Zero, Vision und Bewegund, Städtische Galerie im Lenbachhaus, München   |   1989 Galleria Vismara, Mailand   |   1989 Eine Europäische Bewegung, Sammlung Lenz Schönberg, Zentrales Künstlerhaus am Krimwall, Moskau   |   1990 58-'80 Bonalumi Castellani Simeti - Tre Percorsi, Galleria Milenium, Mailand   |   1991 Museo Civico di Gibellina, Ghibellina / Sicilia: Mito e Realtà, Museo Pepoli, Trapani   |   1992 Paesaggio con Rovine, Museo Civico di Gibellina, Gibellina / IDAC - Konkrete Kunst International, Zoetermeer / Only Paper?, Städtische Galerie Villa Zanders, Bergisch Gladbach / Zero - Lich Bewegung Strukturen, Huberte Goote Gallery, Zug   |   1993 Museo dell' Alto Mantovano, Gazoldo Degli Ippoliti, Mantua   |   1994 IDAC - Konkrete Kunst International, Museum Ludwigshafen / Museion Documenta, Museum für moderne und zetigenössiche Kunst, Bozen   |   1995 Percorsi dell'Astrazione a Milano, Museo della Permanente, Mailand   |   1996 Kunstverein, Ludwigsburg   |   1996 Intrepid Sea-Air-Space Museum, New York   |   1999 Museo d'Altre delle Generazione Italiane del '900, Bargellini, Pieve di Centro   |   2001 Origini, Palazzo Spadaro, Scicli, Ragusa   |   2003 Fondazione Calderara, Vacciago   |   2006 Zero, Künstler einer europäischen Bewegung, Sammlung Lenz Schönberg 1956-2006, Museum der Moderne, Salzburg   |   2009 Monocromo, Museo Civico di Marsala, Convento del Carmine, Marsala / Turi Simeti, 53. Biennale di Venezia, Padiglione della Repubblica Arabo Siriana, Venedig   |   2011 Stucchi, Villa Morosini, Rovigo   |   2013 Bianco Italia, Tournaboni Art, Paris   |   2015 Dep Art Gallery, Mailand   |   2017 Palazzo Belmonte Riso, Palermo   |   2018 Turi Simeti 33 anni dopo, CADORO Zentrum für Kunst und Wissenschaft, Mainz

01. Jun. -

Sommer Show - Accrochage 2018
Zürich
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1929 wird Turi Simeti im italienischen Alcamo geboren. Als Spätberufener wendet er sich 1958 nach seinem Umzug nach Rom der Malerei zu. Wesentlich hierfür ist der Kontakt zum Maler und Bildhauer Alberto Burri, in dessen Atelier er viel Zeit verbringt. In den frühen 1960er Jahren folgen Aufenthalte in London, Paris und Basel, wo er mit zahlreichnen Vertretern der zeitgenössichen Avantgardekunst in Kontakt kommt. 1965 wendet sich Simeti der ZERO Bewegung zu und nimmt im selben Jahr an der Ausstellung ZERO Avantgarde teil, die im Mailänder Atelier von Lucio Fontana stattfindet. Ab diesem Zeitpunkt beginnt Simeti seine Werke im Rahmen internationaler Ausstellungen zu präsentieren. Monochrome und durch Ovale geformte Leinwände zählen zu seinem Markenzeichen. Die reliefartigen Erhebungen erzielen einen einzigartigen, dreidimensionalen Effekt. Zwischen 1966 und 1969 wird er von der Fairleigh Dickinson University als Artist in Residence eingeladen und verbringt lange Zeit in New York. Ab der Mitte der 1960er Jahre wird er in zahlreichen italienischen Galerien ausgestellt und erregt in der Schweiz und in Deutschland großes Aufsehen. Während den frühen 1970er Jahren fokussiert er sich in seiner Arbeit vor allem auf den Übergang von einzelnen Elementen zu Diptychen und Polyptychen. In den 1980er Jahren führt dies zu Werken mit einer grösseren räumlichen Komplexität. 1980 beginnt Simeti in einem neuen Studio in Rio de Janeiro zu arbeiten, wo er seine Kunstwerke in den folgenden Jahren auch ausstellt. 1981 zeigt die Galleria Millenium die Ausstellung Bonalumi - Castellani - Simeti: Drei Reiserouten. Neben Castellani und Bonalumi zählt Simeti zu den wichtigsten italienischen Vertretern der ZERO Kunst. 1989 kehrt er nach jahrelanger intensiver Arbeit auf internationaler Ebene mit einer Einzelausstellung in der Vismara-Galerie in Mailand nach Italien zurück. Seine Arbeiten aus dem 90er Jahren weisen eine Vervielfachung und Streuung der volumetrischen und projizierenden ovalen Elemente auf der Oberfläche, sowie eine intensivere und abwechslungsreichere Färbung auf. Auch die 2000er Jahre zeichnen sich wie die Jahre davor durch eine internationale Ausstellungstätigkeit des Künstlers aus. 2021 stirbt Turi Simeti in Mailand.

Ausstellungen (Auswahl)

1963 Arte Visuale, Palazzo Strozzi, Florenz   |   1964 Studio des Kunstkreises Hameln, Hamburg   |   1965 Zero Avantgarde, Studio di Lucio Fontana, Mailand / Galleria il Punto, Turin / Gallerie il Cavallino, Venedig / Aktuell 65, Galerie Aktuel, Bern / Nuova Tendenza 3, Zagreb / Galerie Wulfengasse, Klagenfurt   |   1966 Galleria Vismara, Mailand / Biennale Scandinava, Kopenhagen / Weiss auf Weiss, Kunstmuseum, Bern   |   1967 Nuova Tendenza, Comune di Modena & Comune di Reggio Emilia   |   1968 Triennale, Mailand   |   1969 Hommage an das Schweigen, Innsbruck   |   1971 Galerie M., Bochum / Galerie Loehr, Frankfurt   |   1972 Estensione, Casa del Mantegna, Mantua / Galleria dei Mille, Bergamo   |   1974 Galerie Keller, München   |   1974 Künstler Machen Fahne für Rottweil, Rottweil   |   1975 Gli artisti siciliani 1925-1975, cinquant'anni di ricerche, Capo d' Orlando / Galerie Edith Wahlandt, Schwäbisch Gmünd   |   1976 Galleria il Milione, Mailand   |   1977 Galerie 44, Düsseldorf   |   1980 Pinacoteca Comunale di Macerata, Macerata   |   1981 Opera Universitaria, Palermo   |   1982 Studio Grossetti, Mailand / Kunstverein, Schaffhausen / Konkrete Kunst, Museum Schaffhausen   |   1984 Espaço Petite Galerie, Rio de Janeiro   |   1985 Eine Europäische Bewegung, Sammlung Lenz Schönberg, Salzburg   |   1987 Galerie Monochrom, Aachen   |   1988 Zero, Vision und Bewegund, Städtische Galerie im Lenbachhaus, München   |   1989 Galleria Vismara, Mailand   |   1989 Eine Europäische Bewegung, Sammlung Lenz Schönberg, Zentrales Künstlerhaus am Krimwall, Moskau   |   1990 58-'80 Bonalumi Castellani Simeti - Tre Percorsi, Galleria Milenium, Mailand   |   1991 Museo Civico di Gibellina, Ghibellina / Sicilia: Mito e Realtà, Museo Pepoli, Trapani   |   1992 Paesaggio con Rovine, Museo Civico di Gibellina, Gibellina / IDAC - Konkrete Kunst International, Zoetermeer / Only Paper?, Städtische Galerie Villa Zanders, Bergisch Gladbach / Zero - Lich Bewegung Strukturen, Huberte Goote Gallery, Zug   |   1993 Museo dell' Alto Mantovano, Gazoldo Degli Ippoliti, Mantua   |   1994 IDAC - Konkrete Kunst International, Museum Ludwigshafen / Museion Documenta, Museum für moderne und zetigenössiche Kunst, Bozen   |   1995 Percorsi dell'Astrazione a Milano, Museo della Permanente, Mailand   |   1996 Kunstverein, Ludwigsburg   |   1996 Intrepid Sea-Air-Space Museum, New York   |   1999 Museo d'Altre delle Generazione Italiane del '900, Bargellini, Pieve di Centro   |   2001 Origini, Palazzo Spadaro, Scicli, Ragusa   |   2003 Fondazione Calderara, Vacciago   |   2006 Zero, Künstler einer europäischen Bewegung, Sammlung Lenz Schönberg 1956-2006, Museum der Moderne, Salzburg   |   2009 Monocromo, Museo Civico di Marsala, Convento del Carmine, Marsala / Turi Simeti, 53. Biennale di Venezia, Padiglione della Repubblica Arabo Siriana, Venedig   |   2011 Stucchi, Villa Morosini, Rovigo   |   2013 Bianco Italia, Tournaboni Art, Paris   |   2015 Dep Art Gallery, Mailand   |   2017 Palazzo Belmonte Riso, Palermo   |   2018 Turi Simeti 33 anni dopo, CADORO Zentrum für Kunst und Wissenschaft, Mainz

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