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Von Anfang an dabei!

Hans Salentin - Frühe Reliefarbeiten der ZERO-Zeit

Zürich

Hans Salentin gehört mit seinen Dachziegelreliefs zu den Künstler der ersten Stunde von ZERO. Dass er von Anfang an dabei war, zeigt sich nicht zuletzt in der Tatsache, dass er bei der Definition und Namensgebung von ZERO nach der 4. Abendausstellung dabei war. Gemeinsam mit Piene, Mack und anderen Mitgliedern kam der Name dieser Gruppierung nach der Ausstellung in einem Lokal in der Düsseldorfer Altstadt zustande.

Alltagsmaterialien und Fundstücke
werden zu Kunstwerken zusammengefügt

Bereits an der Düsseldorfer Kunstakademie waren Mack, Piene und Salentin Kommilitonen in der Malklasse von Paul Bindel. 1955 bezogen sie dann gemeinsam das Atelier an der Gladbacher Straße und lernten auf einer Paris Reise Yves Klein in dessen Atelier kennen. In den Folgejahren nahm Salentin immer wieder an gemeinschaftlichen Ausstellungen Teil, war Augenzeuge wichtiger Aktionen und leistet seinen spezifischen künstlerischen Beitrag. Zu letzterem zählen unweigerlich Salentins Dachziegel- und Zinkreliefs. Drei der Dachziegelreliefs wurden in der Publikation ZERO 3 1961 abgebildet und in der Düsseldorfer Galerie Schmela eine breiteren Publikum vorgestellt. Die Ausstellung Von Anfang an dabei! Hans Salentin – Frühe Reliefarbeiten der ZERO Zeit fokussiert sich im facettenreichen Oeuvre Salentins denn auch auf das frühe plastische Werk. In diesem sind einerseits Parallelen zum Gedankengut der ZERO Künstler andererseits aber auch ästhetisches Zusammenhänge in Form von Monochromie und Materialästhetik sichtbar.

Auch wenn Salentin sich nicht mit allen zentralen Ideen der Protagonisten gleichermassen begeistern konnte, liegt eine Gemeinsamkeit im Versuch das Informel zu überwinden. Alltagsmaterialien und Fundstücke werden zu Kunstwerken zusammengefügt. Durch Assemblagen, Collagen und Montagen werden „objet trouvé“ bewusst in „objet corrigé“ umgewandelt. Wobei nicht nur die fehlende Abbildhaftigkeit sondern auch die Überwindung der Polychromie eine wichtige Rolle spielt. Sowohl die Dachziegel- wie auch die Zinkreliefs sind daher gehend kennzeichnend für die avantgardistische Idee der ZERO. Dank privater Leihgeber ist es uns gelungen in einer konzentrierten Ausstellung 5 Dachziegelreliefs und drei Zinkreliefs zeigen, und dabei ein verkäufliches Dachziegelrelief anbieten zu können.

Von Anfang an dabei!

Hans Salentin - Frühe Reliefarbeiten der ZERO-Zeit

Zürich

Alltagsmaterialien und Fundstücke
werden zu Kunstwerken zusammengefügt

Hans Salentin gehört mit seinen Dachziegelreliefs zu den Künstler der ersten Stunde von ZERO. Dass er von Anfang an dabei war, zeigt sich nicht zuletzt in der Tatsache, dass er bei der Definition und Namensgebung von ZERO nach der 4. Abendausstellung dabei war. Gemeinsam mit Piene, Mack und anderen Mitgliedern kam der Name dieser Gruppierung nach der Ausstellung in einem Lokal in der Düsseldorfer Altstadt zustande.

Bereits an der Düsseldorfer Kunstakademie waren Mack, Piene und Salentin Kommilitonen in der Malklasse von Paul Bindel. 1955 bezogen sie dann gemeinsam das Atelier an der Gladbacher Straße und lernten auf einer Paris Reise Yves Klein in dessen Atelier kennen. In den Folgejahren nahm Salentin immer wieder an gemeinschaftlichen Ausstellungen Teil, war Augenzeuge wichtiger Aktionen und leistet seinen spezifischen künstlerischen Beitrag. Zu letzterem zählen unweigerlich Salentins Dachziegel- und Zinkreliefs. Drei der Dachziegelreliefs wurden in der Publikation ZERO 3 1961 abgebildet und in der Düsseldorfer Galerie Schmela eine breiteren Publikum vorgestellt. Die Ausstellung Von Anfang an dabei! Hans Salentin – Frühe Reliefarbeiten der ZERO Zeit fokussiert sich im facettenreichen Oeuvre Salentins denn auch auf das frühe plastische Werk. In diesem sind einerseits Parallelen zum Gedankengut der ZERO Künstler andererseits aber auch ästhetisches Zusammenhänge in Form von Monochromie und Materialästhetik sichtbar.

Auch wenn Salentin sich nicht mit allen zentralen Ideen der Protagonisten gleichermassen begeistern konnte, liegt eine Gemeinsamkeit im Versuch das Informel zu überwinden. Alltagsmaterialien und Fundstücke werden zu Kunstwerken zusammengefügt. Durch Assemblagen, Collagen und Montagen werden „objet trouvé“ bewusst in „objet corrigé“ umgewandelt. Wobei nicht nur die fehlende Abbildhaftigkeit sondern auch die Überwindung der Polychromie eine wichtige Rolle spielt. Sowohl die Dachziegel- wie auch die Zinkreliefs sind daher gehend kennzeichnend für die avantgardistische Idee der ZERO. Dank privater Leihgeber ist es uns gelungen in einer konzentrierten Ausstellung 5 Dachziegelreliefs und drei Zinkreliefs zeigen, und dabei ein verkäufliches Dachziegelrelief anbieten zu können.

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