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Christian Megert

Biographie

Der 1936 in Bern geborene Christian Megert besucht zwischen 1952 und 1956 die Berner Kunstgewerbeschule. In seiner ersten Ausstellung, die 1956 in Bern stattfindet, zeigt er monochrome, strukturelle und abstrakte Bilder und Skulpturen aus Eisen und Kunstharz. Nach einem kurzen Aufenthalt in Stockholm und Berlin zieht er 1958 nach Paris. Ab 1959 verwendet er bei seinen Arbeiten Glasscherben und Spiegel. Er experimentiert mit der reflektierenden Wirkung des Spiegels und seinem Potenzial, den Raum zu erweitern. Megert ist einer der ersten, der den Spiegel als Hauptmedium zur Erforschung des realen Raums einsetzt. Hierzu montiert er Spiegelfragmente entweder auf Platten oder auf Metallstelen. 1960 kehrt er nach Bern zurück und gründet die Nouvelle École Européenne in Lausanne. 1961 veröffentlicht er sein Manifest "A New Space" anlässlich seiner Ausstellung in der Galerie Køpke in Kopenhagen, wo er zum ersten Mal eine räumliche Umgebung, einen Spiegelraum, präsentiert. Seine Absicht war es «einen neuen Raum zu bauen, einen Raum ohne Anfang und Ende, in dem alles lebt und zum Leben aufgefordert wird, der gleichzeitig ruhig und laut, unbewegt und bewegt ist». Im selben Jahr wird er Mitglied der Gruppe ZERO und organisiert ab 1962 deren Ausstellungen in der Schweiz. Ab 1963 kreiert er Leuchtkästen. Die Objekte sind aus Holz und in ihrem Inneren befinden sich Spiegel und Lichtröhren, die die Illusion eines unendlichen Raumes erzeugen. 1964 gründet er in Bern die Galerie Aktuell mit dem Ziel, die neuesten Kunsttendenzen zu präsentieren. Ab 1965 integriert er auch kinetische Elemente in seine Leuchtkästen. Er bestückt sie mit Glaselementen in verschiedenen Formen, die sich drehen. 1966 nimmt er an der Biennale von Venedig und 1968 an der documenta IV in Kassel teil. 1973 zieht er nach Düsseldorf. Ab 1974 konzentriert er sich auf die Gestaltung des öffentlichen Raums, indem er große Skulpturen aus poliertem Stein und Stahl, kombiniert mit Spiegeln schafft, die mit der Umgebung, in der sie aufgestellt werden, harmonieren. Von 1976 bis 2002 ist er Professor am Lehrstuhl für Bildende Kunst und Architektur an der Kunstakademie Düsseldorf. Megert arbeitet in Bern und Düsseldorf.

Ausstellungen (Auswahl)

AUSSTELLUNGEN (AUSWAHL)

1956 Gruppenausstellung Galerie Postgasse 6, Bern   |   1958 Gruppenausstellung Salon des Réalités Nouvelles, Musée d'Art Moderne de la Ville de Paris und Kunstmuseum Recklinghausen   |   1959 Gruppenausstellung, Gallery Køpcke, Kopenhagen   |   1960 Gruppenausstellung Monochrome Malerei, Städtisches Museum Leverkusen   |   1961 Gruppenausstellung N.E.E. 61, Hessenhuis, Antwerpen; Galerie Kasper, Lausanne   |   ​​​​​​​1962 Gruppenausstellung ZERO, Galerie Schindler, Bern   |   ​​​​​​​1963 3. Biennale de Paris, Paris   |   ​​​​​​​1964 Gruppenausstellung ZERO, Institute of Contemporary Art, Philadelphia, USA   |   ​​​​​​​1965 Gruppenausstellung Kinetik und Objekte, Württembergischer Kunstverein, Stuttgart   |   ​​​​​​​1966 Gruppenausstellung Pop Art und die neue Geometrie, Galerie am Dom, Frankfurt am Main   |   ​​​​​​​1967 Gruppenausstellung Art et Mouvement, Musée d'Art Contemporain, Montréal   |   ​​​​​​​1968 Gruppenausstellung Wege und Experimente, Kunsthaus Zürich   |   ​​​​​​​1971 Gruppenausstellung Konstruktivismus und konkrete Kunst in Bern, 1945-72, Kunstmuseum Bern   |   ​​​​​​​1975 Gruppenausstellung Kinetische Sammlung, Museum Gelsenkirchen, Städtische Galerie; Lucy Milton Gallery, London   |   ​​​​​​​1979 Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen, Düsseldorf   |   ​​​​​​​1981 Gruppenausstellung  Licht in Westfalen, Mindener Museum, Minden 1982   |   Gruppenausstellung Raumspiele-Spielräume, Alte Oper, Frankfurt   |   ​​​​​​​1984 Gruppenausstellung Symposion Konkret, Kunsthalle Nürnberg   |   ​​​​​​​1987 Museum für Moderne Kunst, Cuxhaven (mit Diet Sayler)   |   ​​​​​​​2000 Gruppenausstellung Geometrie als Gestalt, Strukturen der modernen Kunst, Stiftung für Konstruktive und Konkrete Kunst, Zürich  |  2002 Gruppenausstellung SPIEGELEIEN, Swiss Science Center Technorama, Winterthur   |   ​​​​​​​2013 Gruppenausstellung Bildhauerei an der Kunstakademie Düsseldorf, Kunstsammlung NRW, K20, Düsseldorf   |   ​​​​​​​2014 Christian Megert - Zero-Raum und Container, Museum Kunstpalast, Düsseldorf   |   ​​​​​​​2016 Christian Megert - Ohne Anfang und Ende, Museum Ritter, Waldenbuch   |   ​​​​​​​2021 Gruppenausstellung Schweizer Skulptur seit 1945, Aargauer Kunsthaus, Aarau   |   ​​​​​​​2022 Gruppenausstellung Appearance of Light – a Post-War Perspective, Dierking, Zürich.

10. Jun. -

APPEARANCE OF LIGHT
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Christian Megert

Biographie

Der 1936 in Bern geborene Christian Megert besucht zwischen 1952 und 1956 die Berner Kunstgewerbeschule. In seiner ersten Ausstellung, die 1956 in Bern stattfindet, zeigt er monochrome, strukturelle und abstrakte Bilder und Skulpturen aus Eisen und Kunstharz. Nach einem kurzen Aufenthalt in Stockholm und Berlin zieht er 1958 nach Paris. Ab 1959 verwendet er bei seinen Arbeiten Glasscherben und Spiegel. Er experimentiert mit der reflektierenden Wirkung des Spiegels und seinem Potenzial, den Raum zu erweitern. Megert ist einer der ersten, der den Spiegel als Hauptmedium zur Erforschung des realen Raums einsetzt. Hierzu montiert er Spiegelfragmente entweder auf Platten oder auf Metallstelen. 1960 kehrt er nach Bern zurück und gründet die Nouvelle École Européenne in Lausanne. 1961 veröffentlicht er sein Manifest "A New Space" anlässlich seiner Ausstellung in der Galerie Køpke in Kopenhagen, wo er zum ersten Mal eine räumliche Umgebung, einen Spiegelraum, präsentiert. Seine Absicht war es «einen neuen Raum zu bauen, einen Raum ohne Anfang und Ende, in dem alles lebt und zum Leben aufgefordert wird, der gleichzeitig ruhig und laut, unbewegt und bewegt ist». Im selben Jahr wird er Mitglied der Gruppe ZERO und organisiert ab 1962 deren Ausstellungen in der Schweiz. Ab 1963 kreiert er Leuchtkästen. Die Objekte sind aus Holz und in ihrem Inneren befinden sich Spiegel und Lichtröhren, die die Illusion eines unendlichen Raumes erzeugen. 1964 gründet er in Bern die Galerie Aktuell mit dem Ziel, die neuesten Kunsttendenzen zu präsentieren. Ab 1965 integriert er auch kinetische Elemente in seine Leuchtkästen. Er bestückt sie mit Glaselementen in verschiedenen Formen, die sich drehen. 1966 nimmt er an der Biennale von Venedig und 1968 an der documenta IV in Kassel teil. 1973 zieht er nach Düsseldorf. Ab 1974 konzentriert er sich auf die Gestaltung des öffentlichen Raums, indem er große Skulpturen aus poliertem Stein und Stahl, kombiniert mit Spiegeln schafft, die mit der Umgebung, in der sie aufgestellt werden, harmonieren. Von 1976 bis 2002 ist er Professor am Lehrstuhl für Bildende Kunst und Architektur an der Kunstakademie Düsseldorf. Megert arbeitet in Bern und Düsseldorf.

Ausstellungen (Auswahl)

AUSSTELLUNGEN (AUSWAHL)

1956 Gruppenausstellung Galerie Postgasse 6, Bern   |   1958 Gruppenausstellung Salon des Réalités Nouvelles, Musée d'Art Moderne de la Ville de Paris und Kunstmuseum Recklinghausen   |   1959 Gruppenausstellung, Gallery Køpcke, Kopenhagen   |   1960 Gruppenausstellung Monochrome Malerei, Städtisches Museum Leverkusen   |   1961 Gruppenausstellung N.E.E. 61, Hessenhuis, Antwerpen; Galerie Kasper, Lausanne   |   ​​​​​​​1962 Gruppenausstellung ZERO, Galerie Schindler, Bern   |   ​​​​​​​1963 3. Biennale de Paris, Paris   |   ​​​​​​​1964 Gruppenausstellung ZERO, Institute of Contemporary Art, Philadelphia, USA   |   ​​​​​​​1965 Gruppenausstellung Kinetik und Objekte, Württembergischer Kunstverein, Stuttgart   |   ​​​​​​​1966 Gruppenausstellung Pop Art und die neue Geometrie, Galerie am Dom, Frankfurt am Main   |   ​​​​​​​1967 Gruppenausstellung Art et Mouvement, Musée d'Art Contemporain, Montréal   |   ​​​​​​​1968 Gruppenausstellung Wege und Experimente, Kunsthaus Zürich   |   ​​​​​​​1971 Gruppenausstellung Konstruktivismus und konkrete Kunst in Bern, 1945-72, Kunstmuseum Bern   |   ​​​​​​​1975 Gruppenausstellung Kinetische Sammlung, Museum Gelsenkirchen, Städtische Galerie; Lucy Milton Gallery, London   |   ​​​​​​​1979 Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen, Düsseldorf   |   ​​​​​​​1981 Gruppenausstellung  Licht in Westfalen, Mindener Museum, Minden 1982   |   Gruppenausstellung Raumspiele-Spielräume, Alte Oper, Frankfurt   |   ​​​​​​​1984 Gruppenausstellung Symposion Konkret, Kunsthalle Nürnberg   |   ​​​​​​​1987 Museum für Moderne Kunst, Cuxhaven (mit Diet Sayler)   |   ​​​​​​​2000 Gruppenausstellung Geometrie als Gestalt, Strukturen der modernen Kunst, Stiftung für Konstruktive und Konkrete Kunst, Zürich  |  2002 Gruppenausstellung SPIEGELEIEN, Swiss Science Center Technorama, Winterthur   |   ​​​​​​​2013 Gruppenausstellung Bildhauerei an der Kunstakademie Düsseldorf, Kunstsammlung NRW, K20, Düsseldorf   |   ​​​​​​​2014 Christian Megert - Zero-Raum und Container, Museum Kunstpalast, Düsseldorf   |   ​​​​​​​2016 Christian Megert - Ohne Anfang und Ende, Museum Ritter, Waldenbuch   |   ​​​​​​​2021 Gruppenausstellung Schweizer Skulptur seit 1945, Aargauer Kunsthaus, Aarau   |   ​​​​​​​2022 Gruppenausstellung Appearance of Light – a Post-War Perspective, Dierking, Zürich.

10. Jun. -

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10. Jun. -

APPEARANCE OF LIGHT

A POST-WAR PERSPECTIVE
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7

DIERKING
GALERIE AM PARADEPLATZ
BLEICHERWEG 3
8001 ZURICH

Öffnungszeiten:
Mittwoch - Freitag
12 - 18 Uhr 
& nach Vereinbarung

T.: +41(0) 44 221 51 21
F.: +41(0) 44 221 07 61
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