Karl Prantl
Biographie
Karl Prantl, 1923 in Pöttsching, Österreich geboren, zählt zu den wichtigsten Bildhauern des 20. Jahrhunderts. Er gilt unter anderem als Begründer des Europäischen Bildhauersymposions in St. Margarethen. Mit seinem Lebenswerk prägt er das Verständnis für Bildhauerei und Skulptur, national wie international. Prantl ist auf dem Gebiet der Skulptur ein Autodidakt; nach seiner malerischen Ausbildung an der Akademie der bildenden Künste in Wien, wo er in den Jahren 1946 – 1952 unter anderem von Albert Paris Gütersloh unterrichtet wird, wendet er sich ab Mitte der 50er Jahre dem Bereich der Plastik zu. Stein ist fortan das Material, welches sein Œuvre dominiert. In dieser Zeit gehört er der Künstlergruppe Der Kreis an. Prantl erhält eine Vielzahl renommierter Preise etwa 1962 den Deutschen Kritikerpreis in der Sparte Bildende Kunst und wenige Jahre darauf, 1968 den Preis der Stadt Wien für Bildende Kunst. 2005 das Österreichische Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst, 2007 den Sparda-Bank Südwest-Preis für Besondere Leistungen der Kunst im Öffentlichen Raum und 2008 den Großen Österreichischer Staatspreis für Bildende Kunst. Die Landschaft und die Natur werden nicht nur zu Prantls bevorzugtem Arbeitsplatz, sondern bilden zusammen mit der Thematik der Grenzen die zentralen Elemente seines Œuvres. In seinem Heimatort Pöttsching sind viele seiner Skulpturen entlang eines langen, schmalen Feldes angelegt. Diese sollen die Geschichte des damaligen Streifenanbaus der Region betonen. Das Auge wird durch die Skulpturen in Richtung der Hügel gelenkt, dorthin, wo in der Ferne die Grenze zwischen Österreich und Ungarn liegt. Durch seine Kunst versucht Prantl zeitlebens die Barrieren zwischen den verschiedenen Kulturen und Ländern zu brechen. 2010 stirbt er in seinem Geburtsort Pöttsching.
Ausstellungen (Auswahl)
1955 Neue Galerie der Stadt Linz | 1960 Junge Galerie, Wien | 1961 Galerie Krzywe Kolo, Warschau | 1962 New Vision Center Gallery, London | 1967 Gallery Staempfli, New York / Studio UND, München | 1969 Einzelausstellung, Galleria Milano | 1971 Aarauer Kunsthaus / Galerie Zähringer, Bern | 1972 Österreichisches Kunstzentrum, Wien | 1973 Galerie Verna, Zürich | 1977 Galerie S. Fischer, Baden-Baden | 1978 Samuel Stein Fine Arts, Chicago | 1980 Kunsthalle, Kiel | 1981 Kunstverein, Frankfurt a.M | 1983 Kunsthalle, Hamburg | 1986 Biennale Venedig | 1991 Galerie am Lindenplatz, Liechtenstein / Kunsthalle Schaan, Nürnberg | 1994 Einzelausstellung, Sculpture Park, Yorkshire | 1998 Galerie Karsten Greve, Paris | 2001 Tschechisches Museum, Prag | 2004 Museum Morandi, Bologna | 2007 LABORATORIUM, Institut für Aktuelle Kunst im Saarland | 2014 - 2015 Karl Prantl, Albertina, Wien | 2017 Tu Felix Austria! Hans Bischoffshausen, Arnulf Rainer, Karl Prantl. Galerie Salis & Galerie Dierking @ Art Cologne | 2018 Karl Prantl - Meditation, Dierking, Zürich | 2021-2022 Gruppenausstellung In Situ? Über Kunst im öffentlichen Raum, Kunsthalle Nürnberg | 2021-2023 Gruppenausstellung Avantgarde und Gegenwart. Die Sammlung Belvedere von Lassnig bis Knebl, Belvedere 21, Wien.
Karl Prantl
Biographie
Karl Prantl, 1923 in Pöttsching, Österreich geboren, zählt zu den wichtigsten Bildhauern des 20. Jahrhunderts. Er gilt unter anderem als Begründer des Europäischen Bildhauersymposions in St. Margarethen. Mit seinem Lebenswerk prägt er das Verständnis für Bildhauerei und Skulptur, national wie international. Prantl ist auf dem Gebiet der Skulptur ein Autodidakt; nach seiner malerischen Ausbildung an der Akademie der bildenden Künste in Wien, wo er in den Jahren 1946 – 1952 unter anderem von Albert Paris Gütersloh unterrichtet wird, wendet er sich ab Mitte der 50er Jahre dem Bereich der Plastik zu. Stein ist fortan das Material, welches sein Œuvre dominiert. In dieser Zeit gehört er der Künstlergruppe Der Kreis an. Prantl erhält eine Vielzahl renommierter Preise etwa 1962 den Deutschen Kritikerpreis in der Sparte Bildende Kunst und wenige Jahre darauf, 1968 den Preis der Stadt Wien für Bildende Kunst. 2005 das Österreichische Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst, 2007 den Sparda-Bank Südwest-Preis für Besondere Leistungen der Kunst im Öffentlichen Raum und 2008 den Großen Österreichischer Staatspreis für Bildende Kunst. Die Landschaft und die Natur werden nicht nur zu Prantls bevorzugtem Arbeitsplatz, sondern bilden zusammen mit der Thematik der Grenzen die zentralen Elemente seines Œuvres. In seinem Heimatort Pöttsching sind viele seiner Skulpturen entlang eines langen, schmalen Feldes angelegt. Diese sollen die Geschichte des damaligen Streifenanbaus der Region betonen. Das Auge wird durch die Skulpturen in Richtung der Hügel gelenkt, dorthin, wo in der Ferne die Grenze zwischen Österreich und Ungarn liegt. Durch seine Kunst versucht Prantl zeitlebens die Barrieren zwischen den verschiedenen Kulturen und Ländern zu brechen. 2010 stirbt er in seinem Geburtsort Pöttsching.
Ausstellungen (Auswahl)
1955 Neue Galerie der Stadt Linz | 1960 Junge Galerie, Wien | 1961 Galerie Krzywe Kolo, Warschau | 1962 New Vision Center Gallery, London | 1967 Gallery Staempfli, New York / Studio UND, München | 1969 Einzelausstellung, Galleria Milano | 1971 Aarauer Kunsthaus / Galerie Zähringer, Bern | 1972 Österreichisches Kunstzentrum, Wien | 1973 Galerie Verna, Zürich | 1977 Galerie S. Fischer, Baden-Baden | 1978 Samuel Stein Fine Arts, Chicago | 1980 Kunsthalle, Kiel | 1981 Kunstverein, Frankfurt a.M | 1983 Kunsthalle, Hamburg | 1986 Biennale Venedig | 1991 Galerie am Lindenplatz, Liechtenstein / Kunsthalle Schaan, Nürnberg | 1994 Einzelausstellung, Sculpture Park, Yorkshire | 1998 Galerie Karsten Greve, Paris | 2001 Tschechisches Museum, Prag | 2004 Museum Morandi, Bologna | 2007 LABORATORIUM, Institut für Aktuelle Kunst im Saarland | 2014 - 2015 Karl Prantl, Albertina, Wien | 2017 Tu Felix Austria! Hans Bischoffshausen, Arnulf Rainer, Karl Prantl. Galerie Salis & Galerie Dierking @ Art Cologne | 2018 Karl Prantl - Meditation, Dierking, Zürich | 2021-2022 Gruppenausstellung In Situ? Über Kunst im öffentlichen Raum, Kunsthalle Nürnberg | 2021-2023 Gruppenausstellung Avantgarde und Gegenwart. Die Sammlung Belvedere von Lassnig bis Knebl, Belvedere 21, Wien.
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