Cologne Fine Art 2015
Köln
Im Raum. Arbeiten von Otto Boll und Ferdinand Spindel
Ganz im Zeichen der Raum definierenden Kunst, der Kunst im Raumkontext zeigt die Galerie Dierking an ihrem diesjährigem Stand der Cologne Fine Art Skulpturen von Otto Boll (*1952) und frühe, monochrom weiße Reliefs von Ferdinand Spindel (1913 – 1980). Otto Bolls teilweise stark an Lucio Fontanas Tagli seiner Concetti Speziali erinnernde Skulpturen haben bereits den Weg ins Berliner Schloss Bellevue gefunden.
Arbeiten von Spindel und Boll gegenüber,
auch stofflich ergänzen Sie sich
auf besondere Art und Weise
Sie zeichnen sich durch ihre zurückhaltende und dennoch unglaubliche Präsenz aus. Fast immer verjüngen sich die filigranen, geschwärzten Metallarbeiten und machen so den Anschein im Freien zu schweben. Der Betrachter wird zu einer neuen Seherfahrung aufgefordert, die den Raum miteinbezieht, ja sogar definiert und ihn gleichzeitig mit einer Leichtigkeit erfüllt, die nur schwer greifbar ist. Es sind diese Werke, die den Betrachter zwingen den umgebenden Raum bewusst und neu wahrzunehmen. Auch die demgegenüber stehenden Schaumstoffreliefs von Ferdinand Spindel erfüllen den Raum mit einer Präsenz, die es durch genaues Betrachten zu erforschen gilt. Lange lag Spindels Werk im Verborgenen, tauchte nur hier und da in einer Ausstellung auf. Ferdinand Spindel, der in engem Kontakt mit der ZERO Gruppe stand, beteiligte sich von 1964 – 66 an mehreren Ausstellungen dieser Künstlerbewegung (u.a ZERO, Institute of Contemporary Art, University of Pennsylvania, Philadelphia / Zero. An Exhibition of European Experimental Art, Washington Gallery of Modern Art, Washington D. C.) Zudem organisierte er zahlreiche Gruppenausstellungen in der legendären Künstlersiedlung Halfmannshof in Gelsenkirchen. Ab 1963 entdeckte er den Schaumstoff als werkweisendes Material. Die organischen Reliefarbeiten, seine Materiallandschaften, laden den Betrachter ein, das Werk genauer zu begutachten. Mögen die Arbeiten Spindels im ersten Moment statischer wirken als Bolls schwebende Plastiken, führen auch sie das Auge des Publikums durch ihre innere Dynamik stets zu neuen Formen und fordern das Sehen immer wieder aufs Neue heraus. Nicht nur farblich stehen sich die Arbeiten von Spindel und Boll gegenüber, auch stofflich ergänzen Sie sich auf besondere Art und Weise. Beide Künstler schaffen und schafften mit Ihren Arbeiten Raum definierende- und strukturierende Kunst, die durch ihre jeweilige Materialität bestätigt wird und zu deren Wirkung Licht und Schatten ihren Teil beitragen.
Otto Boll arbeitet neben der Galerie Dierking/ Zürich mit Schönewald Fine Arts/ Düsseldorf und Axel Vervoordt/ Antwerpen zusammen. Jüngst erlangte er während der Biennale 2015 im Palazzo Fortuny Aufsehen durch die herausragende Präsentation seines Werks in der von Axel Vervoordt kuratierten Schau „Proportio“. Der Künstler ist aktiv in die Standgestaltung einbezogen. Die verkäuflichen Arbeiten beider Künstler ergänzt die Galerie Dierking mit Leihgaben aus namhaften deutschen Privatsammlungen. Im Anschluss an die Herbstmesse realisiert die Galerie Dierking eine Solopräsentation mit Otto Boll in den Galerieräumen am Zürcher Paradeplatz.
Cologne Fine Art 2015
Köln
Arbeiten von Spindel und Boll gegenüber,
auch stofflich ergänzen Sie sich
auf besondere Art und Weise
Im Raum. Arbeiten von Otto Boll und Ferdinand Spindel
Ganz im Zeichen der Raum definierenden Kunst, der Kunst im Raumkontext zeigt die Galerie Dierking an ihrem diesjährigem Stand der Cologne Fine Art Skulpturen von Otto Boll (*1952) und frühe, monochrom weiße Reliefs von Ferdinand Spindel (1913 – 1980). Otto Bolls teilweise stark an Lucio Fontanas Tagli seiner Concetti Speziali erinnernde Skulpturen haben bereits den Weg ins Berliner Schloss Bellevue gefunden.
Sie zeichnen sich durch ihre zurückhaltende und dennoch unglaubliche Präsenz aus. Fast immer verjüngen sich die filigranen, geschwärzten Metallarbeiten und machen so den Anschein im Freien zu schweben. Der Betrachter wird zu einer neuen Seherfahrung aufgefordert, die den Raum miteinbezieht, ja sogar definiert und ihn gleichzeitig mit einer Leichtigkeit erfüllt, die nur schwer greifbar ist. Es sind diese Werke, die den Betrachter zwingen den umgebenden Raum bewusst und neu wahrzunehmen. Auch die demgegenüber stehenden Schaumstoffreliefs von Ferdinand Spindel erfüllen den Raum mit einer Präsenz, die es durch genaues Betrachten zu erforschen gilt. Lange lag Spindels Werk im Verborgenen, tauchte nur hier und da in einer Ausstellung auf. Ferdinand Spindel, der in engem Kontakt mit der ZERO Gruppe stand, beteiligte sich von 1964 – 66 an mehreren Ausstellungen dieser Künstlerbewegung (u.a ZERO, Institute of Contemporary Art, University of Pennsylvania, Philadelphia / Zero. An Exhibition of European Experimental Art, Washington Gallery of Modern Art, Washington D. C.) Zudem organisierte er zahlreiche Gruppenausstellungen in der legendären Künstlersiedlung Halfmannshof in Gelsenkirchen. Ab 1963 entdeckte er den Schaumstoff als werkweisendes Material. Die organischen Reliefarbeiten, seine Materiallandschaften, laden den Betrachter ein, das Werk genauer zu begutachten. Mögen die Arbeiten Spindels im ersten Moment statischer wirken als Bolls schwebende Plastiken, führen auch sie das Auge des Publikums durch ihre innere Dynamik stets zu neuen Formen und fordern das Sehen immer wieder aufs Neue heraus. Nicht nur farblich stehen sich die Arbeiten von Spindel und Boll gegenüber, auch stofflich ergänzen Sie sich auf besondere Art und Weise. Beide Künstler schaffen und schafften mit Ihren Arbeiten Raum definierende- und strukturierende Kunst, die durch ihre jeweilige Materialität bestätigt wird und zu deren Wirkung Licht und Schatten ihren Teil beitragen.
Otto Boll arbeitet neben der Galerie Dierking/ Zürich mit Schönewald Fine Arts/ Düsseldorf und Axel Vervoordt/ Antwerpen zusammen. Jüngst erlangte er während der Biennale 2015 im Palazzo Fortuny Aufsehen durch die herausragende Präsentation seines Werks in der von Axel Vervoordt kuratierten Schau „Proportio“. Der Künstler ist aktiv in die Standgestaltung einbezogen. Die verkäuflichen Arbeiten beider Künstler ergänzt die Galerie Dierking mit Leihgaben aus namhaften deutschen Privatsammlungen. Im Anschluss an die Herbstmesse realisiert die Galerie Dierking eine Solopräsentation mit Otto Boll in den Galerieräumen am Zürcher Paradeplatz.
T.: +41(0) 44 221 51 21
F.: +41(0) 44 221 07 61
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